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Digitale Leben: 12-14 Jahre

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Das Handy oder das Tablet gehören heutzutage zu unserem Leben wie das Essen. Wir sind täglich in sozialen Netzwerken im Internet, um mit Freunden zu chatten, Fotos auszutauschen, Videos anzusehen, Online-Spiele zu spielen, oder uns über WhatsApp auf dem Laufenden zu halten. Wir schauen uns nicht nur an, was unsere Freunde posten, sondern teilen auch Fotos und Videos von uns selbst in sozialen Netzwerken mit anderen. Weil das alles schon so normal für uns ist, denken wir oft gar nicht mehr darüber nach wie wir das tun, und welche Auswirkungen und Risiken damit verbunden sind.

Author / translator Monika

Das Handy oder das Tablet gehören heutzutage zu unserem Leben wie das Essen. Wir sind täglich in sozialen Netzwerken im Internet, um mit Freunden zu chatten, Fotos auszutauschen, Videos anzusehen, Online-Spiele zu spielen, oder uns über WhatsApp auf dem Laufenden zu halten. Wir schauen uns nicht nur an, was unsere Freunde posten, sondern teilen auch Fotos und Videos von uns selbst in sozialen Netzwerken mit anderen. Weil das alles schon so normal für uns ist, denken wir oft gar nicht mehr darüber nach wie wir das tun, und welche Auswirkungen und Risiken damit verbunden sind. Wer kann das was wir über uns preisgeben, außer unseren Freunden, noch lesen? Wie gehen wir damit um, wenn andere im sozialen Netz verletzt oder beleidigt werden?

In diesem Rollenspiel lernt ihr, zuerst für euch alleine, und dann gemeinsam in der Gruppe, eine Meinung zu diesem Thema zu entwickeln. Ihr sollt die Meinung in der Gruppe diskutieren und danach zu den drei unten genannten Aussagen abstimmen:

Bei der Abstimmung könnt ihr wählen zwischen:
- Akzeptabel (ihr findet die Aussage “Ganz OK”)
- Inakzeptabel (ihr stimmt der Aussage “Gar nicht zu”)
- Enthaltung (ihr ”könnt euch nicht festlegen”)

Aims of the game

- Bildet euch eure eigene Meinung! - Arbeitet eine gemeinsame Gruppenmeinung aus! - Habt Spaß beim Diskutieren!

Created 4 April 2016
Last edited 10 October 2018
Topics Ethics, Risks & security, Technology

Policy positions

Policy position 1

Personen, die andere anonym im Internet beschimpfen oder Lügen verbreiten sollten bestraft werden.

Policy position 2

Das Internet und soziale Netzwerkseiten sollen stärker im Unterricht eingesetzt werden.

Policy position 3

Alle Daten (Fotos, Posts) sollen nach einer gewissen Zeit wieder automatisch gelöscht werden.

Story cards

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Ich versuche, vernünftig mit ihm zu reden, aber es ist, als würde ich gegen eine Wand sprechen, er hört mir einfach nicht zu. Er gibt nur einen Laut von sich und sagt „OK“, dabei skypt er mit seinem besten Freund, chattet mit einem Mädchen aus der Schule und checkt gleichzeitig seine SMS. Die meiste Zeit über ignoriert er mich komplett, so dass ich keine Wahl habe als zu einer ständig nörgelnden Mutter zu werden, die niemand mag. Als ich so alt war wie er, ging ich zur Schule, kam nach Hause, machte meine Hausaufgaben und wenn ich danach noch Zeit hatte, traf ich mich mit meinen Freunden im Skaterpark. Ich hätte meinem Vater im Traum nicht widersprochen oder ihn ignoriert. Und es war eine schöne Zeit, wir haben den größten Teil unserer Freizeit draußen verbraucht und nicht ständig auf ein Smartphone gestarrt, das unsere Augen kaputt macht!

Claires Geschichte
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Natürlich weiß ich über alles Bescheid. Ich meine, ich bin ja dazu gezwungen mit allem, was da draußen so vor sich
geht. Meine Tochter ist 12, also habe ich ihr erlaubt ein Facebook-Konto zu haben, weil all ihre Freundinnen auch
eins haben... ziemlich dumm und nutzlos meiner Meinung nach, man muss ja bei den Kindern heutzutage auf dem neuesten Stand sein. Aber ich habe auch ein Konto und sie musste mich als Freund hinzufügen, so dass ich über jeden einzelnen Kontakt in ihrer Liste Bescheid weiß. Sie darf täglich eine Stunde im Internet surfen und wenn sie den Computer benutzt hat, sehe ich mir hinterher die Seiten an, die sie geöffnet hat. Einige Seiten habe ich am Computer sperren lassen. Man weiß ja nie, mit wem die Kinder so alles reden oder wer versucht sie zu kontaktieren.

Herberts Geschichte
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Niemand in der Schule redet mit mir, aber das macht mir nicht viel aus. Ich verbringe viel Zeit im Internet, in
diesem Forum darüber, wie man einen Code schreibt. Webseiten und Apps erstellen, das macht mir total Spaß und ich kriege viele tolle Ratschläge von anderen Leuten aus dem Forum. Die Meisten von denen wissen gar nicht, dass ich erst 15 bin und behandeln mich wie einen von ihnen. Ich habe sogar schon geholfen, mehrere Softwareprobleme zu beheben und sie haben sich bei mir bedankt. Es ist ein tolles Gefühl, so geschätzt zu werden!

Thomas Geschichte
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Ich bin gerade total sauer. Ich hatte so viele Freunde und ich bekam immer viele Kommentare und „Likes“. Insbesondere Buben haben meine Fotos “gelikt”, mehr als bei allen anderen Mädchen aus meiner Klasse. Aber jemand muss mich gemeldet haben, denn plötzlich ist mein Konto gesperrt. Ich verstehe diese blöde Regel wirklich nicht. Die Meisten in meiner Klasse sind 13, aber ich werde erst in ein paar Monaten 13. Ich habe ja nichts falsch gemacht, aber jetzt muss ich mir ein neues Profil anlegen und all meine 500 Freunde neu hinzufügen. Seit mein Konto deaktiviert wurde, habe ich das Gefühl, dass mich in der Schule niemand mehr beachtet und sie mich nicht mehr so sehr mögen wie früher.

Danielas Geschichte
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Sie denken, dass wir Dinosaurier sind, dass wir keine Ahnung haben, wie das Internet funktioniert und sie kopieren für ihre Aufsätze ständig Inhalte aus Wikipedia. Ich weiß ja, wie nützlich und praktisch es ist, aber Wikipedia ist nicht dafür gedacht, bei den Hausaufgaben zu schummeln. Es ist toll um sein Wissen zu erweitern und Informationen zu erhalten, aber für Hausaufgaben kann man es nicht verwenden. Die Schüler/innen denken nicht mehr nach über das was sie lesen, sie lernen nichts dabei. Sie kopieren einfach alles, manchmal sogar die Tippfehler.

Christians Geschichte
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Ich liebe mein Handy, denn es hat eine total schnelle Kamera und egal wo ich bin, wenn etwas Interessantes passiert, mach ich ein Foto und verschicke es über WhatsApp oder stell es auf Instagram. Letzten Montag haben wir mit der Klasse einen Ausflug gemacht und als wir angekommen sind und aus dem Bus ausgestiegen sind, ist Fabian auf den Stufen ausgerutscht und ich habe schnell mein Handy rausgeholt und ein Foto von ihm gemacht. Als ich es auf Instagram gestellt habe, hat niemand aus meiner Klasse außer Fabian „Gefällt mir“ geklickt, und obwohl ich sie alle getaggt habe, hat niemand einen Kommentar hinterlassen. Vielleicht mögen sie meine Bilder nicht mehr oder vielleicht sind sie einfach nur neidisch, weil ich so beliebt bin. Auf jeden Fall werde ich jetzt auch nur mehr Fabians Fotos liken und die anderen ignorieren.

Sofias Geschichte
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Es gibt da einen Buben an meiner Schule, so ein ruhiger, unauffälliger Typ, der in den Pausen meist allein rumsteht. Aber vor einigen Wochen haben ein paar andere angefangen auf ihm herumzuhacken. Sie haben sogar eine Webseite erstellt, auf der sie bearbeitete Fotos von ihm gepostet haben um sich über ihn lustig zu machen und ihn zu demütigen. Aber jetzt wird es vermutlich noch
schlimmer werden. Ich habe einen Kommentar gelesen, wo einer der Jungs vorgeschlagen hat, dass sie ihn
sich auf dem Schulhof schnappen und ihn mit Ketchup und Senf beschmieren, ihn so fotografieren und die Bilder auf WhatsApp an alle schicken, die sie kennen. Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Ich habe Angst, dass ich das nächste Opfer bin, wenn ich etwas sage oder tue. Ich bin auch nicht gerade der beliebte Typ…

Kevins Geschichte
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Ich unterrichte Informatik mit und einigen Schüler/innen bin ich in Facebook befreundet. Einer von ihnen hat ein ganz öffentliches Profil. Gestern habe ich gesehen, dass er einer Gruppe namens „Raus mit allen Ausländern“ beigetreten ist. Ich habe mir die Gruppe angesehen und dort werden furchtbare Lügen über Ausländer/innen gepostet und regelrecht zum Hass gegen diese Personen aufgerufen. Ich frage mich ob er weiß, welcher Gruppe er beigetreten ist oder ob er einfach zufällig dabei ist? Soll ich mit ihm oder seinen Eltern darüber sprechen? Ich würde es gerne wissen, wenn mein Sohn bei so einer Gruppe ist, vielleicht ist es aber einfach besser ich sage nichts.

Barbaras Geschichte

INFO CARDSISSUE CARDS

Mein erstes Internet

In welchem Alter sollten Kinder zum ersten Mal Online gehen?

Beliebt in den Netzwerken

Du bist wer, wenn Du bei Facebook oder bei WhatsApp viele Freunde hast. Stimmt ihr dem zu?

Tagging

Manchmal kann Tagging (das Markieren von anderen auf Fotos) spaßig für Dich sein, aber nicht so lustig für die anderen. Gebt Beispiele für „nicht so lustige“ Situationen.

Googlen

Mit dem Eingeben eines Wortes in die Google-Suche können wir beinahe alles finden was uns interessiert. Findet ihr, dass wir dadurch nicht mehr selbst nachdenken und nichts mehr selbst herausfinden?

Jeder für sich?

Eine(r) deiner Klassenkamerad(inn)en ist das Ziel gemeiner Kommentare und Gerüchte im Internet. Ist er/sie dafür verantwortlich, sich selbst zu verteidigen und sich zu wehren?

Schwindeln im sozialen Netz?

Es wird oft behauptet, dass junge Menschen soziale Medien nutzen, um zu schwindeln (z.B. beim Alter) und sich anders zeigen, als sie in Wirklichkeit sind. Wie steht ihr dazu?

Online-Spiele und Freunde

Gewinnt man durch Online-Spiele, die man gemeinsam mit anderen spielt, neue Freunde? Denkt ihr, dass das für Buben und Mädchen gleich gilt?

Wieviel Zeit im Internet?

Die Erwachsenen beschweren sich häufig, dass die Kinder zu viel Zeit im Internet verbringen. Findet ihr, dass ihr zu viel Zeit im Internet verbringt? Wofür braucht ihr im Internet am meisten Zeit?

Eltern im sozialen Netz

Ist es Eurer Meinung nach eine gute Sache, wenn Eltern bei sozialen Netzwerk-Websites (z.B. Facebook oder Instagram) angemeldet sind?

Der Ruf im sozialen Netz

Ein schlechter Ruf kann manchmal nur einen Klick entfernt sein. Gebt Beispiele für Situationen, in denen dies geschehen kann.

Verbote im Internet

YouTube und Facebook sollten damit aufhören, bestimmte Inhalte zu verbieten (zensurieren) oder zu blockieren (z.B. Videos oder Texte mit bestimmten Inhalten).
Wie steht ihr dazu?

“Likes”

Wie wichtig ist es, auf sozialen
Netzwerk-Websites “gelikt” zu werden?

Sich engagieren im Netz

Im sozialen Netz können Gruppen und Aktionen gegründet werden, die sich für eine bestimmte Sache einsetzen (z.B. für die Umwelt oder für Flüchtlinge). Wie findet ihr das? Macht ihr das auch?

Wieviel gleichzeitig?

Man kann gleichzeitig verschiedene Dinge tun (z.B. SMS-schreiben, im Internet surfen, etc.). Könnt ihr euch dabei noch auf eine Sache konzentrieren oder macht ihr alles nebenbei?

Anders im Internet sein

Ist es feige, im Internet Dinge zu sagen, die man sich nicht trauen würde, den Leuten ins Gesicht zu sagen?

Einsamkeit

„Die Menschen waren noch nie so einsam wie heute im digitalen Zeitalter." Diskutiert darüber!

Unsere Daten

In der Früh ist meistens der erste Griff zum Smartphone, um nachzusehen was Neues passiert. Was glaubt ihr geschieht mit den Datenspuren, die wir den ganzen Tag im Internet und auf unserem Smartphone hinterlassen?

Gleiche Chancen für alle

Glaubt ihr, dass durch das Internet die Welt gerechter wird?

Soziale Medien in der Schule

Ist es richtig, den Zugang zu sozialen Websites in der Schule zu verbieten?

Wikipedia

„Wikipedia ist sowohl die
umfangreichste als auch die
unzuverlässigste Informationsquelle
im Internet." Diskutiert darüber!

Virale Videos

Einige YouTube Videos verzeichnen Millionen Aufrufe. Was macht diese Videos eurer Meinung nach so erfolgreich?

Die gute alte Zeit

Eltern sagen oft, dass das Leben vor Erfindung des Internets besser war. Glaubt ihr, das stimmt?

Internet im Unterricht

Das Internet kann auch im Unterricht verwendet werden. Was glaubt ihr, könnte man damit im Unterricht machen?

Ab wann ins Internet?

Kinder gehen immer früher ins Internet. Die jüngsten sind bereits mit 7 Jahren zum ersten Mal Online. Das ist natürlich in Europa von Land zu Land verschieden. Das Durchschnittsalter für den ersten Interneteinstieg liegt bei 9 Jahren. In Skandinavien gehen die Kinder früher Online als im Süden Europas.

Privatsphäre in sozialen Netzwerken

Auf allen sozialen Netzwerken können die persönlichen Daten ihrer Nutzer/innen geschützt werden. Dadurch kann man kontrollieren welche Informationen von anderen gesehen werden. Die Hälfte aller jungen Nutzer/innen schützt ihre privaten Daten im Netz und hat ein privates Profil. Die Meisten haben bereits gelernt, dass es keine gute Idee ist, ihre Adresse oder Telefonnummer auf ihrem Profil anzugeben.

Der Wert von Information

Über Facebook, Twitter und WhatsApp erhalten wir rund um die Uhr Updates und Informationen aus dem Leben unserer Freunde. Wir wissen was jemand anderer isst, wo er war, wen er trifft. Früher waren Informationen über andere sehr schwer und nur mit viel Aufwand zu finden. Heute sind sie jedem immer und überall verfügbar und kostenlos.

Hass und Ausgrenzung im Netz

Soziale Netzwerke werden auch eingesetzt, um andere Jugendliche zu beschimpfen, zu erniedrigen oder zu verletzen. Besonders schlimm sind die Auswirkung für die Betroffenen vom sogenannten „Cybermobbing“, da sie in kurzer Zeit vor einer großen Gruppe bloßgestellt werden. Ausgrenzung und Hasspostings sind noch relativ selten, nehmen aber zu.

Wer ist man Online?

Die Hälfte der europäischen Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 gibt an, ihren Online Freunden gegenüber leichter so sein zu können wie sie tatsächlich sind. Einige geben an, dass sie in Online Netzwerken absichtlich vortäuschen, eine andere Person zu sein.

Wer sind die Online-Freunde?

Fast alle Jugendlichen kennen ihre Online-Freunde auch im echten Leben. Jeder vierte gibt an, dass er seine Online-Kontakte noch nie gesehen hat und sie nur über soziale Netzwerke kennt. Immer wieder kommt es vor, dass Jugendliche von Personen Online kontaktiert werden, die sie nicht kennen.

Schwindeln beim Alter?

Manche Online-Seiten haben eine Altersbegrenzung, um bestimmte Inhalte zu sehen. Viele Jugendliche schwindeln daher bei ihrem Alter, um diese Inhalte konsumieren zu können. Junge Leute geben sich also sehr häufig im Internet als älter aus als sie in Wirklichkeit sind.

Verstörende Inhalte im Online-Netzwerk

Aktuelle Studien berichten, dass viele Kinder zwischen 9 und16 Jahren bereits Inhalte im Internet gesehen haben, die sie erschreckt oder verstört haben. Zu den größten Belastungen für Jugendliche gehören Fotos oder Videos von Krieg, Bilder von nackten Menschen oder Hassnachrichten.

Freunde durch Online-Spiele

Online Spiele sind unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Vor allem Buben nutzen Online Spiele. Über ein Viertel der Jugendlichen sieht virtuelle Welten, Online-Spiele und Chatrooms als Weg, um neue Online-Freunde zu finden.

Welche Online Aktivitäten?

Im Internet kann man, vor allem seit es über das Handy überall nutzbar ist, einer Vielzahl an Aktivitäten nachgehen. Die häufigsten Aktivitäten von Jugendlichen sind: „soziale Netzwerke besuchen“ (63%), gefolgt von „Videos ansehen“ (59%) und „Nachrichten verschicken“ (49%). Danach kommt „Aufgaben für die Schule erledigen“ (33%).

Welche Rolle spielen die Eltern?

Die meisten Jugendlichen glauben, dass Eltern nur sehr wenig oder gar nicht über ihr digitales Leben Bescheid wissen. Mehr als die Hälfte findet, dass sich ihre Eltern nicht einmischen sollen, da das ihre Online-Aktivitäten einschränkt.

Wieviele “Likes”?

Alle wollen möglichst viele “Likes” für ihre Beiträge (Fotos, Wallposts) bekommen. Durch “Likes” und positive Kommentare können sich Freunde in den sozialen Netzwerken gegenseitig unterstützen und zeigen, ob sie jemanden gut finden. Je mehr “Likes”, desto mehr Personen gefällt, was jemand macht. Wer keine “Likes” hat, gefällt niemandem.

Gemeinsam aktiv werden

Soziale Netzwerke können auch genutzt werden, um für eine Sache einzustehen, um eine gemeinsame Online-Aktion für ein Thema, das euch wichtig ist, zu organisieren. Es können z.B. Demonstrationen organisiert, Geld für einen guten Zweck gesammelt oder Hilfsaktionen gestartet werden.

Überfordert durch viele Medien?

Wir benutzen immer öfter viele verschiedene Medien zur gleichen Zeit. Wir sitzen z.B. vor dem Fernseher, schreiben nebenbei eine WhatsApp Nachricht am Handy und surfen am Tablet. Einige Wissenschafter/innen behaupten, dass wir uns dadurch auf nichts mehr richtig einlassen. Andere Forscher/innen finden, dass es eine Stärke und wichtig für die Zukunft ist, viele Geräte und Technologien gleichzeitig nutzen zu können.

Informationsüberflutung

Wir leben in einer Zeit, in der wir mit riesigen Mengen an
Informationen überschwemmt werden. Im Jahr 2005 hat die Menschheit 150 Milliarden Gigabyte Daten produziert. Das kann bedeuten, dass man manchmal das Wichtige nicht mehr vom Unwichtigen unterscheiden kann.

Online und persönliche Gespräche

Online ist es oft leichter über bestimmte persönliche Dinge zu sprechen als im echten Leben. Ein Drittel der Jugendlichen gibt an, dass sie online über private Dinge reden, die sie im persönlichen Gespräch nicht ansprechen würden. Fast die Hälfte der Jugendlichen spricht im Internet über andere Dinge als im persönlichen Gespräch.

Internet und Einsamkeit

Früher dachte man, dass Menschen, die sehr viel Online waren, oft im echten Leben sehr einsam und isoliert waren. Auf der anderen Seite zeigen neuere Ergebnisse, dass sich viele soziale Online Aktivitäten auch positiv auf das echte Leben auswirken. Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Personen am meisten von sozialen Netzwerken profitieren, die auch im realen Leben ein unterstützendes Netzwerk von Freunden und Familie haben.

Ungleiche Chancen und Internet

Geld, Bildung und die Herkunft bestimmen ob jemand Zugang zu Technologie hat. Das bezeichnet man als „digitale Kluft“. In Entwicklungsländern, z.B. in Zentralafrika haben viele Menschen keinen Zugang zu Internet oder Smartphones. Auch Menschen mit Behinderungen ist der Zugang zu bestimmten Technologien erschwert.

Soziale Medien und Schule

In einigen Ländern werden Webseiten sozialer Netzwerke gesperrt oder die Kinder müssen ihre Handys vor dem Unterricht abgeben. Einige befürchten, dass Schüler/innen durch die Geräte leicht vom Unterricht abgelenkt werden könnten. In anderen Schulen werden Smartphones und das Internet in den Unterricht eingebaut (z.B. zum Recherchieren von Informationen, zum Schreiben von Texten oder für Gruppenarbeiten).

Informationsquellen im Internet

Wikipedia ist das größte, freie Online Lexikon. Die Beiträge werden von freiwilligen Nutzer/innen geschrieben und auf ihre Qualität geprüft. Wikipedia wird von vielen Jugendlichen zur Recherche von Informationen, z.B. beim Vorbereiten eines Referats verwendet. Es wird zu beinahe jedem Thema ein Beitrag auf Wikipedia gefunden. Wichtig ist, wie wir mit diesen Informationen umgehen und wie wir sie beurteilen.

Videoportale

Auf Online Videoportalen (z.B. YouTube) kann man sehen, was man will und wann man will. Videos, die mehr als eine Million Aufrufe haben, werden als „Viralclips“ bezeichnet. Jede Person kann auch eigene Videos hochladen und so mit anderen teilen. Pro Minute wurden im Jahr 2013 mehr als 100 Stunden Videomaterial hochgeladen.

Wie war das in den 70er Jahren?

Das Aufkommen von Diskomusik, die Hippiekultur, die ersten Computer und Disketten – beschäftigten die Jugendlichen in den 1970er Jahren. Videos wurden auf VHS-Kassetten aufgezeichnet. Eine Familie hatte meist ein Telefon, das zu Hause fix montiert war. Wenn man Freunde kontaktieren wollte, die weit weg wohnten, schrieb man einen Brief.

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