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Jugendliche und Medien

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In unserem heutigen Zeitalter technischer Erneuerungen liegt die Welt den Jugendlichen zu Füßen. Durch die Nutzung moderner Medien können sie ihre Meinung zum Ausdruck bringen und Einfluss nehmen auf Themen, die sie betreffen. Über eine große Vielfalt an Kanälen wie Blogs, Online-Spielen, Musik, Videos, sozialen Netzwerken, Zeitschriften und Fernsehen können sie ihre Kreativität zum Ausdruck bringen und ihren Interessen nachgehen. Natürlich gehen dabei wie so oft bedeutende Vorteile auch mit gewissen Risiken einher.

Author / translator Insafe

In unserem heutigen Zeitalter technischer Erneuerungen liegt die Welt den Jugendlichen zu Füßen. Durch die Nutzung moderner Medien können sie ihre Meinung zum Ausdruck bringen und Einfluss nehmen auf Themen, die sie betreffen. Über eine große Vielfalt an Kanälen wie Blogs, Online-Spielen, Musik, Videos, sozialen Netzwerken, Zeitschriften und Fernsehen können sie ihre Kreativität zum Ausdruck bringen und ihren Interessen nachgehen. Natürlich gehen dabei wie so oft bedeutende Vorteile auch mit gewissen Risiken einher.

Bei der Arbeit mit neuen Medien müssen wir gewährleisten, dass wir uns der Herausforderungen, die sich uns stellen, klar bewusst sind. Die Jugendlichen von heute sind sich ihres Rechts auf Privatsphäre, dem Schutz vor Diskriminierung und des Rechts auf eine sichere Umwelt immer mehr bewusst. Diese werden allerdings durch die diskriminierende Art einiger Darstellungen von Jugendlichen in verschiedenen Medien sowie durch die Werbung gefährdet. Damit sie die Vorteile all dieser Möglichkeiten vollends ausschöpfen können, sollten die Jugendlichen bereit sein, diese Vorurteile sowie mögliche schädliche Inhalte zu bekämpfen.

Aims of the game

- Deine Meinung verdeutlichen
- Auf eine gemeinsame politische Position hinarbeiten
- Deine Stimme in Europa zu Gehör bringen
- Spaß an der Diskussion!

Created 22 December 2010
Last edited 30 August 2018
Topics Education, Risks & security, Technology
Original English

Policy positions

Policy position 1

Für dieses besondere Rollenspiel sollen die Mitspielerinnen und Mitspieler ihre eigene politische Einstellungen zu jeder Kategorie (akzeptabel, nicht akzeptabel, usw.) entwickeln und entscheiden, welche sie unterstützen, welche sie akzeptabel finden, welche sie nicht akzeptabel finden und bei welcher sie sich der Stimme enthalten.

Ein Beispiel könnte sein: Das Zeigen sexuell eindeutiger Bilder von Minderjährigen in der Werbung sollte gesetzlich verboten sein.

Story cards

Thumbnail

Ich schätze, ich wusste, dass es falsch war, aber jeder hat es getan. Es ist ja auch nicht so, als hätte ich tausende Lieder heruntergeladen – es waren nur ein paar. Dann ist dieser Brief einfach in der Post aufgetaucht und darin stand, dass sie wüssten, dass ich die Lieder heruntergeladen hätte und dass ich das illegal gemacht hätte. Mein Vater musste 700 Euro zahlen – und war natürlich alles andere als glücklich darüber. Es ist so unfair, warum bin ausgerechnet ich aufgeflogen?! Wird mich das in davon abhalten? Ich weiß es nicht!

Adams Geschichte
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Ja, ich habe meine eigene Website, sie ist ein wirklich wichtiger Teil von dem, was ich mache. Nach der Schule möchte ich Journalist werden und heutzutage braucht man unbedingt eine Onlinepräsenz. Sie sagt eine Menge über Dich aus und es ist Deine Arbeit, die veröffentlicht wird. Umso mehr Leute meine Sachen lesen, umso besser wird mein Ruf, die Leute werden anfangen zuzuhören – das ist das Tolle am Internet – wenn die Dinge anfangen sich zu verbreiten, kann man sie nicht mehr aufhalten.

Simons Geschichte
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Ich war mit meinem Freund schon fast ein Jahr zusammen, und als er mich fragte, ob ich ihm meine Brüste zeige, als wir eines Abends über MSN geredet haben, habe ich nicht lange überlegt sondern es einfach gemacht. Ich habe ihm vertraut und hätte nie im Leben gedacht, dass er die Fotos in der Schule seinen Freunden zeigen würde. Jeder hat sie inzwischen gesehen, es war so unendlich peinlich und meine Eltern waren total enttäuscht. Ich habe inzwischen die Schule gewechselt, aber ich bin mir sicher, dass einige Leute Bescheid wissen, was passiert ist. Meine größte Sorge ist, dass die Fotos eines Tages wieder auftauchen und der ganze Alptraum von Neuem beginnt – denn das ist das Problem mit dem Internet – Du wirst die Dinge, die einmal reingestellt werden, nie wieder los, zumindest nicht endgültig.

Annas Geschichte
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Ich habe drei Kinder, 6, 13 und 15 Jahre alt und ja, um ehrlich zu sein, mache ich mir ziemliche Sorgen. Ich meine, wenn man all das in den Nachrichten sieht: Pädophile, Leute, die online verfolgt werden, die Geld verlieren, weil sich jemand in ihre Bankkonten gehackt hat. Ich weiß wohl, dass das Internet gut ist, aber ich denke ehrlich gesagt, dass wir ohne besser dran wären. Wir haben den Kindern einen Computer gekauft, weil sie ihn für die Schule brauchen, aber meine zwei Ältesten verbringen sehr viel Zeit davor. Und Facebook – darüber fang ich am besten gar nicht erst an – haben Sie mal gesehen, was da für Sachen reingestellt werden? Absolut unpassend, wenn Sie mich fragen. Ich weiß wirklich nicht, wie die damit durchkommen.

Lindas Geschichte
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Natürlich gibt es Risiken, Ich meine, wir alle haben einen Online-Ruf, aber die Leute reden total am Wesentlichen vorbei – denn wir können das ja steuern. Ich entscheide, wen ich im Internet als „Freund“ haben möchte – ja, ich habe ungefähr 460 „Freunde“, aber die haben nicht alle Zugriff auf alles, das geht bei Facebook und ging schon immer, aber die Leute richten die Einstellungen nicht entsprechend ein. Im Endeffekt bist du für den Schutz deiner Privatsphäre selbst verantwortlich, bei mir gibt es nur eine Handvoll Leute, die auf meinem Profil alles sehen können, das sind nur diejenigen, denen ich vollkommen vertraue – aber so ist das Leben, oder nicht: viele Bekanntschaften aber nur einige wenige Freunde!

Jasons Geschichte
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Am Ende des Tages müssen wir Zeitungen verkaufen – die Leute interessieren sich nicht so sehr für gute Neuigkeiten, das ist wie im Fernsehen, sie wollen etwas Ungeschöntes, mit dem sie sich befassen können. Das Internet ist großartig, da gibt es so viele Horrorgeschichten, absolut genug Material. Mein Chef möchte nichts darüber hören, wie eine Schule über das Internet mit einer anderen Schule am anderen Ende der Welt Ideen ausgetauscht hat, aber eine Lehrerin, die auf Facebook etwas Unpassendes über ihre Schüler schreibt – großartig!

Toms Geschichte
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Um ehrlich zu sein finde ich das, was sie machen, ekelhaft. Ich weiß nicht, was mit dem allgemeinen Anstand passiert ist – Ich meine wir waren sicherlich nicht perfekt, als wir jung waren, aber einige der Bilder, die sie ins Internet stellen, wie sie sprechen, sie haben absolut keinen Respekt vor nichts und niemandem. Und wenn Sie mich fragen, hat das Internet alles noch schlimmer gemacht. Wie kommen sie wohl auf die Idee, das wäre in Ordnung, so wie sie sich kleiden? Ich gebe den Eltern die Schuld – die sollten ihre Kinder nicht die ganze Zeit im Internet und mit den Handys spielen lassen. Sie sollten rausgehen an die frische Luft, so wie ich das getan habe, als ich so alt war wie sie. Sie können Ihr Internet ruhig behalten, das hat nichts als geschadet.

Marthas Geschichte
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Ich wünschte ich wäre dünner – weißt du, wie ein Model. Jeder sagt mir, dass ich nicht abzunehmen brauche, aber ich finde schon, die anderen wollen nur „nett“ sein. Auf einigen Websites gibt es richtig coole Diäten, aber meine Mutter sagt, dass die gefährlich sein können – Ich weiß nicht genau – Ich möchte einfach nur so aussehen wie einige der Mädchen im Internet – Sie sind echt wunderschön, und es ist doch nichts Schlimmes daran, so sein zu wollen, oder? Ich mein, es ist ja nicht so, als wäre ich unglücklich mit meinem Körper oder so, ich möchte nur ein bisschen abnehmen und einfach… etwas mehr sein wie sie.

Sarahs Geschichte

INFO CARDSISSUE CARDS

Zu früh zu alt?

Zwingt die Sexualisierung in den Medien Kinder und Jugendliche dazu, zu früh erwachsen zu werden?

Neue Probleme?

Bringen Online-Medien ganz neue Themen und Probleme für Jugendliche, mit denen wir uns befassen müssen? Wodurch unterscheiden sich Online-Medien von traditionellen Medien (Zeitung, Fernsehen, Radio…)? Welche unterschiedlichen Strategien müssen wir einsetzen?

Wer kümmert sich um den Schutz der Privatsphäre?

Sollten sich Jugendliche um ihre Privatsphäre sorgen? Wie kann sich der Schutz der Privatsphäre sowohl auf Online- als auch auf Offline-Aktivitäten der Jugendlichen von heute auswirken? Welches sind die größten Problempunkte?

Sexualisierung in den Medien

Experten warnen, dass das in den Medien dargestellte Bild von jungen Frauen als Sexobjekte die mentale und körperliche Gesundheit junger Mädchen beeinträchtigt.

Copyright – Was ist das?

„Die Jugendlichen von heute kümmern sich nicht um Urheberschutz – Sie nehmen alles, wenn sie es kostenlos bekommen können.“ Stimmst Du dieser Aussage zu? Welchen Einfluss hat Technologie auf den Umgang von Jugendlichen mit Eigentumsrecht und intellektuellem Eigentum?

Eine Copy und Paste Generation?

Die Jugendlichen werden manchmal als die ‚Copy und Paste Generation‘ bezeichnet, denen die Problematik des Plagiats nicht bewusst ist – oder denen sie einfach egal ist. Stimmst Du dem zu?

Übertreiben die Medien?

Übertreiben die Medien das Risiko, das das Internet für Kinder und Jugendliche darstellt? Wenn ja, warum tun sie das? Was hat das für Auswirkungen?

Verringert das Internet die Lese- und Schreibfähigkeit?

Einige Experten warnen davor, dass manche der neuen Kommunikationswege wie beispielsweise die auf Handys, beim Chatten und in sozialen Netzwerken benutzte SMS-Sprache zur zunehmenden Verringerung der Lese- und Schreibfähigkeit bei Jugendlichen beitragen. Ist dem wirklich so?

Wahrheitsgehalt und Beeinflussung

Kinder und Jugendliche machen sich nicht die Mühe, verschiedene Websites zu vergleichen, um zu entscheiden, ob eine Information wahr oder verlässlich ist, da sie alles glauben, was sie im Internet sehen und lesen.

Die Voreingenommenheit der Medien gegen Jugendliche

Beeinflusst die negative Berichterstattung über Jugendliche die Art, wie die Gesellschaft sie behandelt?

Schlechte Neuigkeiten lassen sich gut verkaufen

Es wird zitiert: „Die Medien sind größtenteils Überbringer schlechter Neuigkeiten… und das ist nicht nur die Schuld der Medien, denn schlechte Neuigkeiten verkaufen sich einfach besser als gute Neuigkeiten.“ Wie beeinflusst dies die Berichterstattung in den Medien?

Redefreiheit

Die Redefreiheit ist ein wichtiges Menschenrecht, aber gilt sie genauso für das Internet? Welche sind die Probleme und Konsequenzen?

Verantwortung für Medienkompetenz?

Wer ist dafür verantwortlich, Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz beizubringen? Liegt die Verantwortung ausschließlich bei den Eltern und Lehrern oder spielt auch die Industrie eine Rolle? Wie können Initiativen zur Sensibilisierung wie der Datenschutztag und der Safer Internet Day dabei helfen?

Sex Sells

In der Werbewelt gilt das Motto ‚Sex sells‘. Bringen sexy und provokative Bilder in den Massenmedien die Jugendlichen dazu, ihre Sexualität zu früh zu entdecken?

Leben in einer materiellen Welt

Vermittelt die Fixierung der Gesellschaft auf Statussymbole und materiellen Wohlstand den Jugendlichen unrealistische Erwartungen darauf, was sie in ihrem Leben als Erwachsene erwarten können?

Unsichtbares Publikum

Wissen wir, wer sehen kann, was wir im Internet „sagen“ und „tun“? Wir müssen akzeptieren, dass, wenn etwas einmal gepostet wurde, es potenziell von jedem gesehen werden kann. Der Schutz der Privatsphäre ist nur so sicher, wie die Freunde, die wir online haben.

Die Geschlechterrolle in den Medien

Wie werden Geschlechterstereotypen in den Medien dargestellt? Wie können diese Darstellungen die Auffassung von Jugendlichen beeinflussen, die gerade dabei sind, ihre eigene Identität zu finden?

Starkult

Unsere heutige Gesellschaft ist besessen vom Starkult, aber wie beeinflusst dieser Kinder und Jugendliche? Hat er einen positiven Einfluss, weil er in den Kindern Ambitionen weckt, oder ist der Einfluss negativ, weil er unrealistische Ziele vorzeichnet?

Was ist Schönheit?

Fördern die Medien ein realistisches Bild von Schönheit? Wie wird dadurch das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen beeinflusst? Welche Rolle spielt dies bei anderen gesellschaftlichen Problemen wie Magersucht und selbstverletzendem Verhalten?

Negative Darstellung von Jugendlichen

In den Medien wird häufig ein Bild von Jugendlichen als ‚widerspenstig‘, ‚außer Kontrolle‘ und ‚respektlos‘ gezeichnet, obwohl diese Beschreibungen in Wirklichkeit nur auf eine kleine Minderheit zutrifft. Wie müssten sich die Medien verändern, um Jugendliche in einem positiveren Licht darzustellen? Was können die Jugendlichen tun, um einen solchen Wandel zu beeinflussen?

Gewalt in den Medien

Gewalt hat in der Unterhaltung schon immer eine Rolle gespielt, aber es gibt eine übereinstimmende Meinung, dass sich die Gewalt in den Medien in den letzten Jahren verändert hat – es gibt zum Beispiel mehr davon, man findet sie in jeder Medienform (Druckpresse, Video, Musik, Internet) und sie ist viel expliziter. Was hat diesen Wandel bewirkt und welchen Einfluss hat er auf Kinder und Jugendliche?

Elektronische Medien: eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit?

Ein amerikanischer Universitätsprofessor namens Huesmann behauptet: „Gewalt in elektronischen Medien ist bis auf eine Ausnahme das größte bekannte Risiko für die Volksgesundheit. Die einzige Auswirkung, die ein bisschen stärker ist als der Einfluss von Gewalt in den Medien auf Aggression ist die von Rauchen auf Lungenkrebs“. Diskutiere diese Aussage.

Wertvorstellungen, Überzeugungen, Verhaltensweisen

Wie haben die Massenmedien Kinder und Jugendliche in den letzten Jahren beeinflusst? Wie haben sie ihre Wertvorstellungen, Überzeugungen und Verhaltensweisen beeinflusst? Ist das gut oder schlecht?

Internetabhängigkeit

Ist Internetabhängigkeit eine richtige Sucht wie Alkohol- oder Drogenabhängigkeit?

Privatsphäre

Der Schutz der Privatsphäre beschreibt das Recht eines Individuums, Kontrolle auszuüben über das Sammeln, die Nutzung und die Veröffentlichung seiner persönlichen Informationen durch Dritte. Dies gilt sowohl für das Internet als auch für das Offline-Leben.

Cyber-Mobbing

Einer der negativen Aspekte des vereinfachten Zugangs zu Technologie ist Cyber-Mobbing – wenn neue Medien und Technologien eingesetzt werden um vorsätzlich andere zu verletzen, zu ärgern, zu belästigen oder in Verlegenheit zu bringen. SMS beispielsweise bieten Mobbern die Möglichkeit, ihr Opfer zu jeder Tages- oder Nachtzeit zu schikanieren.

Sexting

Sexting bezeichnet das Senden von sexuell zweideutigen oder eindeutigen Botschaften oder Fotos, meistens über das Handy.

Traurigerweise kursieren viele persönliche Fotos meist in sehr weitläufigen Kreisen oder landen sogar im Internet, insbesondere nach beendeten Beziehungen. Der Absender verliert schnell jegliche Kontrolle über seine Bilder, häufig mit peinlichen – und potenziell verheerenden – Auswirkungen.

Datenschutztag

Der Datenschutztag möchte die Menschen für den Schutz der Privatsphäre und den Datenschutz sensibilisieren. Er wird jedes Jahr am 28. Januar in ganz Europa gefeiert.

Persönliche Informationen im Internet

Das Problem, dass man zu viele persönliche Informationen preisgibt, ist zurzeit eine der größten Herausforderungen in Bezug auf Online-Technologien. So entsteht das Risiko von Online-Belästigung oder Cyber-Mobbing, ungewünschter Online-Kontakte, besserer Möglichkeiten in der realen Welt ausfindig gemacht zu werden sowie das Risiko von Identitätsdiebstahl.

Standortbezogene Dienste

Standortbezogene Dienste (Location-based services – LBS) nutzen die in Handys vorhandene Technik um Inhalte und Dienste auf Grundlage der Positionsbestimmung zu liefern.

Neue Dienste wie Facebook Places, Foursquare und Gowalla ermöglichen es den Menschen, Freunden ihren Standort zu senden, häufig in Verbindung mit einem Spielelement um die Leute zu ermuntern ‚einzuchecken‘ oder ‚Location-tagged Fotos‘ hochzuladen.

Media Multi-Tasking

Media Multi-Tasking ist ein recht neuer Begriff, mit dem die Handlung beschrieben wird, mehrere Medientypen gleichzeitig zu benutzen – zum Beispiel fernsehen und dabei gleichzeitig im Internet surfen.

Aktuelle Forschungen schätzen, dass die Verbraucher fast ihren halben Tag mit der Nutzung verschiedener Medien verbringen, während Media Multi-Tasking ein Fünftel (20%) der während des Tages konsumierten Medien ausmacht.

Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerk Sites (SNS) sind Onlinedienste, die es den BenutzerInnen ermöglichen, Netzwerke aufzubauen und mit anderen über gemeinsame Interessen zu kommunizieren.

Viele der beliebtesten sozialen Netzwerke bieten auch weitere Funktionen wie Chats, das Hochladen von Fotos, Onlinespiele und -anwendungen.

Facebook, Hyves und Daily Motion sind einige beliebte soziale Netzwerke in Europa.

Cookies

Cookies sind Datendateien, die vom Webbrowser automatisch gespeichert werden, wenn man eine Website besucht. Sie werden zum Beispiel zur Authentifikation oder zur Speicherung von Benutzerpräferenzen benutzt. Für Einige stellen sie einen Eingriff in die Privatsphäre dar.

Bei den meisten Webbrowsern können die BenutzerInnen Einstellungen bezüglich Cookies vornehmen und sie beispielsweise vollständig ablehnen.

Web 2.0

Web 2.0 ist der Begriff, der die zweite Generation des Internets und von Onlinediensten beschreibt. Web 2.0 Technologien zeichnen sich durch die Tatsache aus, dass sie benutzergenerierte Inhalte, den Austausch von Informationen und Online-Zusammenarbeit unterstützen. Beispiele für Web 2.0 Technologien sind Blogs, Wikis, soziale Netzwerke und Internet-Videoportale.

Blog

Ein Blog ist ein Online-Tagebuch, das von einem Individuum oder einer Gruppe geführt und veröffentlicht wird. Blogs bieten ihren AutorInnen einen Raum um ihre Meinung auszudrücken oder Hobbys und Interessen zu teilen. Blogs können entweder privat oder für alle zugänglich sein.

Es wird geschätzt, dass 77% der InternetnutzerInnen Blogs lesen und mehr als 133.000.000 Blogs wurden seit 2002 verzeichnet.

Medienkompetenz

Der Begriff Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit, auf Kommunikation und Information in verschiedenen Formen (inklusive über das Internet) zuzugreifen, sie zu analysieren, zu bewerten, zu produzieren und zu verstehen. Sie wird als eine der Schlüsselkompetenzen betrachtet, über die die BürgerInnen heutzutage verfügen sollten.

Safer Internet Day

Der Safer Internet Day möchte weltweit einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Online-Technologien und Handys fördern, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Er wird jedes Jahr im Februar begangen.

Redefreiheit

Die Redefreiheit ist das Recht, ohne jegliche Zensur oder Einschränkung frei zu reden. Sie ist ein nach Artikel 19 der im Jahr 1948 von den Vereinten Nationen angenommenen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte anerkanntes Menschenrecht.

Plagiat

Man spricht von Plagiat oder Diebstahl geistigen Eigentums, wenn eine Arbeit von einer anderen Person kopiert und als eigene Leistung vorgegeben wird, sei es ein Text, Ideen oder jede andere Form kreativen Schaffens. Das Konzept ist nicht neu, aber die Nutzung des Internets hat das Problem deutlich verschärft.

Online-Reputation

Die Online-Reputation bezieht sich darauf, wie Du im Internet wahrgenommen wirst – durch Dein(e) Online-Profil(e), Status Updates, Fotos, Videos oder Blogeinträge. Hochschulen und Arbeitgeber sehen sich bei ihren Auswahlentscheidungen auch immer öfter die Online-Reputation von Bewerbern an.

Digitaler Fußabdruck

Der Begriff des digitalen Fußabdrucks beschreibt die Spur, die Du bei Deinen Interaktionen mit der digitalen Umgebung hinterlässt – dazu gehören Informationen, die Du bewusst hinterlässt (wie die Eingabe persönlicher Informationen bei einer Online-Anmeldung oder einem Online-Profil), aber auch Informationen, die weniger offensichtlich sind (wie beispielsweise Informationen, die die Website sammelt, um Deinen Besuch zu verfolgen).

Digital Natives

Kinder und Jugendliche werden häufig als ‚digital Natives‘ (digitale Muttersprachler) bezeichnet, weil sie nach der Verbreitung digitaler Technologien geboren sind und daher voll in der Online-Welt und in der Vielzahl der verfügbaren Technologien von heute zu Hause sind.

Digital Immigrants

Der Begriff ‚digital Immigrants‘ (digitale Immigranten) beschreibt die Generation der Leute, die vor der Einführung und Verbreitung digitaler Technologien geboren sind und sich die Fähigkeit, diese zu benutzen, später mehr oder weniger ausführlich aneignen mussten.

Internetabhängigkeit

Internetabhängigkeit ist ein recht neues Konzept. Zwar verbringen viele Leute gern ihre Zeit im Internet, aber einige können sich nicht davon losreißen und lassen es zu, dass ihr Online-Leben ihr echtes Leben und ihre Verantwortung im wahren Leben vollkommen übernimmt. Internetabhängigkeit ist als ein sehr reales Problem bekannt, allerdings diskutieren Psychologen zurzeit noch darüber, ob es sich um eine richtige Sucht handelt.

Copyright

Das Konzept des Copyrights oder des Urheberschutzes bezieht sich auf die Gesetze zur Nutzung der kreativen Arbeit eines Individuums. Sie geben dem Individuum das Recht zu entscheiden, wie seine Arbeit kopiert, angepasst oder verbreitet werden darf.

Urheberschutz tritt in Kraft, sobald etwas in irgendeiner Form geschaffen oder festgehalten wird, sei es auf Papier, als Film, im Audioformat oder elektronisch.

Sex Sells

Sexualität wurde schon immer in der Werbung eingesetzt. Bilder mit sexuellen Inhalten funktionieren auf der Grundlage, dass wir alle sexuelle Wesen sind. Deshalb ziehen sie die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Produkt mit dem Ziel, es im Unterbewusstsein des Kunden als etwas Begehrliches zu verankern. Sexuelle bildliche Darstellungen wurden schon benutzt um einfach alles zu verkaufen – vom Staubsager über Autos bis zu Kaffee.

Attraktivität in den Medien

Eine Studie der National Eating Disorders Association (NEDA – Nationale Vereinigung für Essstörungen) in den USA hat herausgefunden, dass für junge Mädchen „die Medien die Hauptinformationsquelle sind für weibliche Gesundheitsthemen”. Außerdem „sendet einer von 3,8 Fernsehwerbespots eine Art ‚Attraktivitätsbotschaft‘ und durchschnittlich sieht ein(e) Jugendliche(r) rund 5.260 Attraktivitätsbotschaften pro Jahr.”

Gewalt in den Medien

„Seit den frühen 60er Jahren gibt es immer mehr Forschungsergebnisse, die zu der Schlussfolgerung führen, dass die Darstellung von Gewalt im Fernsehen, in Filmen, in Videospielen, über das Handy um im Internet das Risiko von gewalttätigem Verhalten auf der Seite des Zuschauers erhöht, genauso wie das Aufwachsen in einem Umfeld mit realer Gewalt das Risiko von gewalttätigem Verhalten steigert.

Mediensättigung

„Eine der größten Veränderungen in unserem sozialen Umfeld ist die Übersättigung unserer Kultur und unseres Alltags durch die Massenmedien. In diesem Umfeld haben z.B. Fernsehen (TV), Handys und Computernetzwerke eine zentrale Rolle im täglichen Leben unserer Kinder eingenommen. Die Massenmedien haben einen riesigen Einfluss auf die Wertvorstellungen, Überzeugungen und Verhaltensweisen unserer Kinder, sowohl im Guten als auch im Schlechten.“

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